Last Updated on April 18, 2021 S F

Alexander Erler bezwingt ATP-Young-Gun Arthur Cazaux

Der Matchball war der umkämpfteste und hochklassigste des ohnehin auf höchstem Niveau stattfindenden Endspiels der Just Pools Kirschbaum International 21 im Meerbuscher TeReMeer. Der französische Australian Open Junior Finalist aus 2020 Arthur Cazaux (18 J.), verlangte seinem Bezwinger Alexander Erler (AUT, 23 J.) alles ab. Beide schleppten sich nach dem 6:2 4:6 7:5 für Alexander Erler völlig erschöpft zu ihren Spielerbänken. „Es war ein super Match auf ATP-Tour Niveau“, schwärmte anschließend Veranstalter Marc Raffel. „Kleinigkeiten haben das Finale heute entschieden. Ich werde das aber direkt noch mit meinem Coach alles analysieren“, sagte ein sympathischer „Runner-up“ Arthur Cazaux nach dem Finale. Und der überglückliche Champion Alexander Erler sagte beim Siegerinterview: „Jetzt beginnt für mich die ATP Challenger tour!“ Denn mit dem Turniersieg bei den Just Pools Kirschbaum International wird er unter den Top 350 der ATP Weltrangliste stehen und somit in den Hauptfelder der Challenger-Tour starten können. Auch von seinem französischen Finalgegner Arthur Cazaux wird noch einiges zu hören sein. „Er hat wahrlich viel Talent und wird seinen Weg gehen“, so Raffel.

Tennis – Professionelles Hygienekonzept, keine positiven Coronafälle
Die Just Pools Kirschbaum International sind Modellbeispiel

Natürlich, im Moment ist selbst unsere Politik verunsichert. Nur so lässt sich erklären, dass der Tennissport immer wieder in Lockdown-Maßnahmen mit eingebunden wurde. Obwohl jeder weiss, dass der weiße Sport in keinster Weise coronaanfällig ist. Wie sagt es Dieter Nuhr? Du musst schon übers Netz springen und Deinem Gegner die Zunge in den Hals schieben… doch Spaß beiseite.

Inzidenz = 0

Bei den Just Pools Kirschbaum International, einem Herren-Profiturnier im Rahmen der ITF World Tennis Tour, Mitte April 21 in Meerbusch, mit insgesamt knapp 100 Teilnehmern aus europäischen Ländern und einem begrenzten Betreuer- u. Organisationsstab wurde ein mit dem Deutschen Tennis Bund (DTB) entwickeltes Hygienekonzept angewandt – mit großem Erfolg. Negative PCR Tests, regelmäßige Schnelltests, Reinigungs- u. Hygienemaßnahmen und die konsequente Einhaltung der AHA-Regeln sowie digitales Registrieren und Verwalten aller Beteiligten verhinderten auch nur eine einzige, positive Diagnose. Inzidenz = 0. Vielleicht hilft dieses erfreuliche Ergebnis Vertretern der Sportart Tennis und Politikern in Ihrem Ringen die richtigen Entscheidungen zu treffen und in den aktuellen Coronazeiten den besten, sinnvollsten Weg einzuschlagen.