Last Updated on Januar 2, 2023 S F
Liebe Kunden, Sponsoren und Gäste von M.A.R.A. Sport-Consulting und TeReMeer, wir wünschen allen eine frohe Weihnachtszeit und ein erfolgreiches, gesundes Jahr 2023.
In unserer neuen Reihe „Adventsgespräch“ unterhielten wir uns im Dezember mit unserem Partner Heiko Hampl, Inhaber der Agentur „Play the Pro“ (u.a. mit der LK Turnierserie imTeReMeer) über Tennis im allgemeinen, LK Turniere und Weihnachtswünsche.
Vorstellung: Wer bist du, woher kommst du?
Ich bin 1974 in Marburg geboren, habe einen älteren Bruder und wurde im 8. Lebensjahr mit dem Tennisvirus infiziert. Inzwischen bin ich verheiratet und hoffentlich ein guter Vater für unsere 5jährige Tochter.
Was ist „Play The Pro“?
Mit Play The Pro organisiere ich vornehmlich LK und DTB-Turniere an den Standorten Meerbusch, Marburg und in der Boris Becker Academy in Hochheim. Außerdem organisiere ich Tennisreisen und bin für KITRIS in Deutschland eine Art Showroom. Nächstes Jahr kommt noch etwas Neues dazu, aber das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen.
Wie entstand die Idee der Play The Pro Serie im TeReMeer Meerbusch?
Ich habe bis vor ein paar Jahren auch ATP Challenger veranstaltet und Marc Raffel auf der ersten Turnierveranstaltertagung kennengelernt. Die Chemie hat wohl von Beginn an gestimmt und so sind wir immer in Kontakt geblieben. Ich mache gerne auch Turniere an unterschiedlichen Orten und so habe ich Marc Raffel vor 2 Jahren angesprochen, ob wir nicht etwas im TeReMeer gemeinsam aufziehen wollen.
Wie werden die Turniere von Spieler*innen angenommen?
Es ist nie leicht einen neuen Standort zu entwickeln. Deswegen bin ich froh, dass wir inzwischen einen festen Spielerstamm haben und die Kombination aus Tennis mit Streaming und Livescoring so gut angenommen wird.
Wie siehst du die Wichtigkeit/Bedeutung der LK-Turniere in Deutschland?
Ohne Frage haben die LK-Turniere die damals tote Turnierlandschaft sehr belebt. Man muss nur bei den Kindern darauf achten, dass ein Gleichgewicht zwischen Spaß und Ehrgeiz bewahrt wird. Es ist oft zu viel Druck vorhanden und das Verhalten auf dem Platz leidet darunter. Da spielen die Eltern auch eine wichtige Rolle. Sonst haben wir nur noch Ich AG´s auf den Plätzen und das kann dem Sport nicht zuträglich sein.
Wie siehst du die die Entwicklung im Tennis insgesamt?
Corona hat dem Sport viele neue Mitglieder gebracht, was zunächst natürlich positiv ist. Es darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch große Probleme gibt. Zum Beispiel ist die Bereitschaft Medenspiele zu absolvieren oder die Motivation nationale Ranglistenturniere zu spielen rückläufig. Tennis ist sehr teuer geworden, in einigen Bereich nahezu elitär. Das geht in die falsche Richtung. Ich habe meine ganze Kindheit von mittags bis abends im Tennisverein verbracht. Es gab gefestigte Strukturen, vereinsinterne Förderprogramme, Interesse an sportlichen Leistungen und ein gutes Miteinander. Von daher kann ich dem Deutschen Tennis Bund und den angeschlossenen Landesverbänden nur raten, das Augenmerk mehr auf die Belange der Vereine zu richten.
Was wünscht Du Dir zu Weihnachten? 😊
Materiell gesehen wäre ich mit einer guten Flasche Weißwein schon selig und sonst bin ich immer interessiert an einem intakten Familienleben, starker Gesundheit, unendlicher Gelassenheit, schwarzen Humor und guter Musik. Ich könnte jetzt auch Frieden für die Welt einwerfen, aber wir alles wissen, da ist die Flasche Weißwein viel realistischer.